2022
2024

Netto Null bis 2040

Im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitsstrategie hat sich SAK das ambitionierte Ziel Netto Null 2040 gesetzt. 
Wir sind fest entschlossen, aktiv zum globalen Klimaschutz und zur Förderung sozialer Verantwortung beizutragen. Wir verpflichten uns, den eigens verursachten ökologischen Fussabdruck zu minimieren und nachhaltige Lösungen in unseren Geschäftsprozessen zu implementieren.


Wir richten uns nach den Prinzipien des Pariser Klima-Abkommens und der Science-Based Targets Initiative (SBTi), indem wir bis zum Jahr 2040 das Ziel Netto-Null erreichen. Wir sind überzeugt davon, dass wir einen Teil dazu beizutragen können, den globalen Temperaturanstieg auf 1.5-Grad zu begrenzen. Wir sind uns bewusst, dass das Ziel Netto-Null ein kontinuierlicher Prozess ist. Daher verpflichten wir uns zur regelmässigen Überprüfung der Fortschritte und für eine transparente Kommunikation.


Wir wissen aber auch, dass die SAK AG alleine ein Netto-Null Ziel nicht erreichen kann. Dazu benötigen wir eine intensive Zusammenarbeit mit unseren Kunden, Partnern und Lieferanten in der gesamten Wertschöpfungskette. Als SAK möchten wir aber auch unser Know-How in Energie, Klima und Umsetzungsprojekten nutzen und andere befähigen auch ein Netto-Null Ziel zu erreichen.


Was ist die Science Based Targets Initiative?

Die Science Based Targets Initiative (SBTi) – eine Partnerschaft zwischen dem Carbon Disclosure Project (CDP), dem United Nations Global Compact (UNGC), dem World Resources Institute (WRI) und dem World Wide Fund for Nature (WWF) – unterstützt Unternehmen weltweit bei der Formulierung von wissenschaftsbasierten Zielen und deren Erreichung durch einen abgesteckten Pfad zur Reduktion von Emissionen.


Die SBTi ermöglicht Unternehmen, Ziele im Einklang mit der Klimawissenschaft und die notwendigen Leitplanken für die Emissionsreduktion zu setzen. Die Massnahmen orientieren sich an dem entsprechenden Absenkpfad. Die Unternehmen tragen so zum Erreichen des globalen Klimaziels bei und können gleichzeitig von den getroffenen Massnahmen im wirtschaftlichen Sinne profitieren. Die Reduktion von Emissionen spart langfristig Geld – sie erhöht die Widerstandsfähigkeit der Lieferkette, bereitet das Unternehmen früh auf sich ändernde Regulierungen vor, stärkt das Vertrauen der Investoren und Kunden und fördert Innovation sowie Wettbewerbsfähigkeit.

Enzio Festini

Nachhaltigkeit ist für die SAK mehr als ein Schlagwort – sie ist ein zentraler Bestandteil unserer Unternehmensstrategie.

Seit der Einführung unserer Nachhaltigkeitsstrategie verfolgen wir das Ziel, ökologische, soziale und wirtschaftliche Verantwortung transparent und wirkungsvoll umzusetzen. Die kontinuierliche Weiterentwicklung unserer Berichterstattung spielt dabei eine entscheidende Rolle. Mit der Umstellung von den GRI-Standards auf die European Sustainability Reporting Standards (ESRS) gehen wir einen wichtigen Schritt, um den steigenden regulatorischen Anforderungen gerecht zu werden und unsere Position als verantwortungsbewusstes Unternehmen weiter zu stärken.

Seit der Einführung unserer Nachhaltigkeitsstrategie und der umfassenden Bilanzierung können wir auf eine positive Entwicklung zurückblicken. Die erzielten Fortschritte zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind, auch wenn noch viel Arbeit vor uns liegt. Der Weg zu einer nachhaltigen Zukunft ist lang und erfordert kontinuierliches Engagement und Anpassungsfähigkeit. Die SAK hat sich entschieden, ihre Nachhaltigkeitsberichterstattung von den GRI-Standards (Global Reporting Initiative) auf die ESRS (European Sustainability Reporting Standards) umzustellen. Diese Entscheidung markiert einen bedeutenden Schritt in der Weiterentwicklung unserer Nachhaltigkeitsstrategie und der Anpassung an die neusten regulatorischen Anforderungen. Die GRI-Standards haben uns beim Einstieg als bewährtes Rahmenwerk für die Berichterstattung über unsere ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen gedient. Sie haben uns geholfen, Transparenz zu schaffen und das Vertrauen unserer Stakeholder zu stärken. Mit der Einführung der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) durch die EU sind jedoch neue Anforderungen an die Nachhaltigkeitsberichterstattung entstanden, die eine Anpassung an die ESRS erforderlich machen. Die Umstellung von GRI auf ESRS bringt auch Herausforderungen mit sich. Wir müssen unsere internen Prozesse und Systeme anpassen, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden. Dies umfasst die Schulung unserer Mitarbeitenden, die Anpassung unserer Datenerfassungs- und Berichtssysteme sowie die Sicherstellung der Einhaltung der neuen Offenlegungspflichten. 

Zahlen und Fakten

Vorsitzender d. Geschäftsleitung
Stefano Garbin
Geschäftsleitung
Stefano Garbin, Cornel Loser, Andreas Schwizer, Jürg Solenthaler, Adriano Tramèr, Philipp Inderbitzin
Verwaltungsratspräsident
Walter T. Vogel
Verwaltungsrat
Walter T. Vogel (Präsident), Andreas Tischhauser (stv. Präsident), Dölf Biasotto, Bruno Damann, Susanne Hartmann, Markus Oppliger, Ruedi Ulmann, Claudia Zogg, Marcel Gamweger
Anzahl Mitarbeitende
463
Produktion
98 GWh Wasserkraftstrom
6,2 GWh Solarstrom
9,5 GWh Strom aus Biomasse
37,2 GWh Wärmeproduktion
Energielösungen
179 öffentliche «Evpass-Ladestationen»
7,4 GWh Wärmeproduktion
49 Aktionäre, Partner und Kunden Energieplattform AG
Netz
5'207 Photovoltaikanlagen im Netz
3'064 GWh Absatz Netznutzung Ausspeisung
83’577 Ausspeisemesspunkte
81’291 Verbrauchsstätten Energie-Grundversorgung
ICT
>77’000 Glasfaseranschlüsse SAK Gruppe
64 Mio. Min. SAK TV-Konsum im Monat
>4'900 km verlegte Glasfaserkabel
101 Installierte Access Switches